Die erste Mannschaft konnte das Auftaktspiel gegen SF Essen-Katernberg II mit 3:1 gewinnen.
Dieter kämpfte am Spitzenbrett lange Zeit mit einer Dame gegen zwei Türme. Auch bei nahezu rechnerischem Gleichgewicht hatte sein Gegner nun mehr Hölzer auf dem Brett mit mehr Möglichkeiten zum Manövrieren. Es hatte den Anschein, als ob dabei auch etwas herauskommen könnte, doch Dieter bannte alle Gefahren. Als sich dann die gegnerischen Figuren so stark in gegenseitige Abhängigkeiten begaben, dass für sie gute Züge kaum noch möglich waren, konnte Dieter daraus minimalen Vorteil ziehen und mit einer feinen Mattdrohung eine dreimalige Zugwiederholung erzwingen.
Aufgrund technischer Probleme, konnte Marek seine Partie erst mit 10-minütiger Verspätung aufnehmen, was sich zum Ende des Mittelspiels zu rächen schien. In der dramatischen Endspurtphase bewahrheitete sich eine alte Schachweisheit: „Wer den letzten Fehler macht, verliert.“. Marek machte glücklicherweise nur den vorletzten und konnte einen wichtigen Sieg beisteuern.
Über weite Strecken ließ Marius in seiner Partie gegen einen DWZ-stärkeren Gegner nichts anbrennen. In den wenigen brenzligen Situationen für beide Seiten schien es, als würden sie kurz vor dem Ziel in eine Umleitung abbiegen und der wechselseitige Vorteil musste erneut mit der Lupe gesucht werden. Das Remis hatte seine absolute Berechtigung.
Ganz solide spielte Carsten seine Partie, in der er seinen Vorteil Zug um Zug vergrößern konnte. Er strich Mops für Mops ein, tauschte überflüssiges Material bis sein Gegner vor der Übermacht der verbliebenen Kräfte die Waffen streckte.
Mit einem 3:1 Heimsieg gegen SV Turm Kamp-Lintfort II (NRW) startete unsere zweite Mannschaft in das Turnier. Doch wie viele Haare sich die zahlreichen Zuschauer dabei ausgerauft haben wird man wohl nie erfahren.
Torsten kann es bestimmt besser, wenn er mal das rote Gemüse von den Augen nimmt und aufhört, Gespenster zu sehen. Einziger Pluspunkt – die Wettkampfleitung.
Nach anfänglichen, auch übertragungstechnischen Problemen, die zu einer aussichtslosen Stellung führten, konnte Johannes das Blatt doch noch wenden und den entscheidenden Punkt für das Team einfahren.
Etwas zu ungestüm legte Steve sein Spiel an, konnte aber die Passivität des Gegners für sich nutzen und ein gewinnbringendes Druckspiel entfalten.
Mit einer fabelhaften Partie wurde Henrik (Aesop2020) seinem gewählten Aliasnamen gerecht.
Als er im 37. Zug die weiße Eminenz matt setzte, hatte er durch den Zug-Bonus mehr Zeit auf der Uhr als zu Beginn der Partie. Das sollte aber nicht Vorbild und Maßstab für weitere Partien werden.
Vor dem virtuellen Ausflug in zwei Wochen an die Schweizer Grenze nach Rheinfelden gibt es für das Team noch einiges aufzuarbeiten.
Ausschreibung, Spieltermine und weitere Informationen auf der Turnierseite
Fragen und Antworten zur DSOL 2021